top of page
Keratoconus.png

Keratokonus / Crosslinking (CXL) 

Keratokonus ist eine fortschreitende Augenerkrankung, bei der sich die Hornhaut verdünnt und verformen kann, was erhebliche Auswirkungen auf das Sehvermögen haben kann. Bei dieser Augenerkrankung ist es wichtig, sie frühzeitig zu diagnostizieren, um vorbeugende Massnahmen zu ergreifen, bevor es zu einer fortschreitenden Verschlechterung des Sehvermögens kommt.

​

In der Schweiz sind gegen 5000 Personen von Keratokonus betroffen. Das Augenleiden schwächt bei den meist jungen Betroffenen das Sehvermögen und kann nur bedingt mit Sehhilfen ausgeglichen werden. Wer an Keratokunus leidet, für den ist eine Crosslinking Operation unumgänglich. Ansonsten wird die Hornhaut irgendwann derartig deformiert sein, dass man mehr und mehr erblindet.

​

Auf dieser Seite werfen wir einen detaillierten Blick auf die Augenkrankheit Keratokonus und die innovative Behandlungsoption Cross Linking (CXL). Das AUGENARZTZENTRUM Zürich, unter der fachkundigen Leitung von Dr. med. (H) Helmut Binder, einem renommierten Augenarzt mit langjähriger Erfahrung, ist auf die Diagnose und Behandlung von Keratokonus spezialisiert. Erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome und fortgeschrittenen Behandlungsmöglichkeiten, um Ihre Augengesundheit bestmöglich zu schützen.

Was ist Keratokonus? 

Die Augenkrankheit Keratokonus ist eine langsam fortschreitende Verdünnung sowie kegelförmigen Verformung der Hornhaut. Diese Augenkrankheit zeigt sich immer beidseitig, kann aber auf dem Augenpaar unterschiedlich ausgeprägt sein oder überhaupt nicht symptomatisch werden. Die Betroffenen sind in der Regel kurzsichtig. Diese Kurzsichtigkeit kann jedoch aufgrund der irregulären Hornhautvorwölbung nicht vollständig mit einer Sehhilfe korrigiert werden.

​

Die Ursache für diese krankhafte Veränderung der Hornhaut ist bis heute nicht bekannt, es wird von einer genetischen Prädisposition ausgegangen. Ein Keratokonus verursacht in der Regel keine Schmerzen. Das Fortschreiten dieser Hornhautveränderung lässt sich, je nach Stadium, mittels "Customized Cross-Linking" (neuste Technologie) und speziell angefertigten Kontaktlinsen aufhalten.

Keratokonus.png
Was ist Keratokonus? 

Was sind die Ursachen für einen Keratokonus?

Nahaufnahme einer Hornhautverkrümmung bei einer Patientin.png

Ob ein Keratokonus vererbt wird, ist zum derzeitigen Stand der Forschung nicht eindeutig geklärt. Dennoch besteht in manchen Fällen eine familiäre Häufung, welche auf die Entstehung eines Keratokonus hinweisen kann. Ein Keratokonus tritt zudem gehäuft in Verbindung mit bestimmten vererbbaren Erkrankungen auf. Dies sind das:

  • Down-Syndrom: Menschen mit Down-Syndrom, einer genetischen Störung durch das Vorhandensein eines zusätzlichen Chromosoms 21, haben ein erhöhtes Risiko für Keratokonus. Die genaue Verbindung zwischen den beiden Erkrankungen wird weiter erforscht.

  • Ehlers-Danlos-Syndrom: Dieses seltene genetische Syndrom, das das Bindegewebe beeinflusst, kann mit Keratokonus in Verbindung stehen. Die genaue Mechanik dieser Verbindung erfordert weitere Untersuchungen.

  • Marfan-Syndrom: Menschen mit Marfan-Syndrom, einer genetischen Erkrankung, die das Bindegewebe betrifft, zeigen eine höhere Anfälligkeit für Keratokonus. Die genauen Zusammenhänge zwischen den beiden Erkrankungen werden derzeit erforscht.

​

Auch sind Allergien, vor allem atopische Dermatitis, die Glasknochenkrankheit (Osteogenesis imperfecta), Schilddrüsenprobleme, ein Prolaps der Mitralklappe im Herzen und verschiedene Augenerkrankungen mit dem Auftreten eines Keratokonus assoziiert. Häufiges Reiben von Augen kann unter Umständen auch einen Keratokonus verursachen und sollte deshalb möglichst unterlassen werden.

​

Welche Gefahren bestehen bei unbehandeltem Keratokonus?

​

Die bei einem ausgeprägten Keratokonus sehr dünne Hornhaut kann einreissen und zu einer plötzlich auftretenden Sehverschlechterung und Schmerzen führen. Durch den Einriss kann Kammerwasser in die Hornhaut einfliessen und diese dadurch trüben. Dies wird als akuter Hydrops bezeichnet und stellt einen augenärztlichen Notfall dar, der eine umgehende Behandlung erfordert. Selten kann eine sehr ausgedünnte Hornhaut auch bei Gewalteinwirkung, wie beispielsweise einem Schlag aufs Auge oder im Rahmen eines Unfalls, reissen.

​

Eine weitere Gefahr bei Keratokonus ist eine fortschreitende Sehverschlechterung, die auch durch Korrektur mit Kontaktlinsen oder Brille nicht behoben werden kann. In fortgeschrittenen Fällen kann eine Hornhauttransplantation erforderlich werden, um die Sehfähigkeit zu verbessern. Zusätzlich können auch Narbenbildung, Photophobie (Lichtempfindlichkeit) und Astigmatismus (Stabsichtigkeit) auftreten. Es ist daher wichtig, den Keratokonus frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu behandeln, um Komplikationen vorzubeugen. 

​

Welche möglichen Auswirkungen hat Keratokonus auf die Sehkraft? 

​

Folgende möglichen Auswirkungen hat Keratokonus auf die Sehkraft:

  • verzerrtes, verwischtes Sehen

  • Doppelkonturen, Mehrfachbilder, Doppelbilder

  • Licht- und Blendempfindlichkeit

  • eingeschränktes Sehen in der Nacht und in der Dämmerung

  • „Schlieren“ beim Lesen von Buchstaben und Zahlen

​

Mit speziellen, formstabilen Kontaktlinsen sowie Sklerallinsen kann das Fortschreiten des Keratokonus sowie deren Veränderung relativ gut ausgeglichen werden und eine sehr gute Sehleistung kann erzielt werden. Bei über 80% der Karatokonus-Patienten wird die Sehleistung konstant erhalten, was die Wichtigkeit einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung, wie Keratoplastik, zur Vermeidung von weiterer Verschlechterung unterstreicht.

​

Unsrer Optometristen sind genau auf dem Gebiet des Keratokonus spezialisiert. In Zusammenarbeit mit unseren Augenärzten können wir unsere Keratokonus-Patienten, die möglicherweise eine Brille oder Kontaktlinsen benötigen, umfassend medizinisch und augenoptisch kompetent beraten und damit die ideale Lösung für Sie finden.

Was sind die Ursachen für einen Keratokonus?

Wie wird Keratokonus mit Crosslinking (CXL) behandelt?

Das Bildschirm einer Optometrie-Hornhauttopograph zeigt ein Auge  bei einer Hornhautunters

Bei stark fortschreitender Entwicklung des Karatokonus kann auch mit Spezial-Kontaktlinsen keine gute Sehschärfe mehr erzielt werden. Die Sehleistung wird sich sogar mehr und mehr reduzieren. In diesen Fällen empfehlen wir eine Hornhaut-Operation wie Customized Cross-Linking (Auftragen von Riboflavin (Vitamin B2) auf die Hornhaut und danach wird die Hornhaut mit UV-A-Licht bestrahlt, es werden Sauerstoffradikale freigesetzt, welche mit den Kollagenfasern der Hornhaut reagieren und zu Quervernetzungen führen; Stabilisierung der Hornhaut. Durch das Cross Linking Verfahren (deutsch: Quervernetzung) wird die Verformung der Hornhaut aufgehalten. Der Eingriff dauert insgesamt ca. 1 Stunde pro Auge.

 

Eine Hornhaut-Transplantation oder ein Anbringen eines Intrastromales Ringsegment kann in den meisten Fällen vermieden werden. Diese Behandlungsmethoden können oft die Irregularität des Keratokonus reduzieren und somit einer kontinuierlichen Verschlechterung vorbeugen. Beim Keratokonus ist nur die Hornhaut betroffen, nicht aber das übrigen Auge und daher kann durch den richtigen Eingriff die Sehleistung sehr hoch gehalten werden.

​

Die modernste, risikoärmste und nicht invasive Behandlung des Keratokonus ist zur Zeit das neuste Verfahren "Customized Cross-Linking", welches in der Schweiz exklusiv beim Augenarztzentrum Zürich in unserer Operationsklinik angeboten wird. Das wichtigste Ziel dieser Crosslinking Operation ist die Verwölbung der Hornhaut zu stabilisieren. In Kombination mit unseren Spezialkontaktlinsen erzielen Keratokonus-Patienten eine äusserst gute Sehleistung.

​

Wie lange hält Crosslinking an?

​

Entscheidend  ist, je nach dem wie alt die Patienten sind zu Beginn des Crosslinking Verfahrens waren. Grundsätzlich ist die Wahrscheinlichkeit höher nach ca. 7 Jahren eine zweite Behandlung zu unterziehen, je jünger die Patienten bei der Erstbehandlung waren. Nach ca. 7 Jahren hat sich die Hornhaut komplett umgebaut und somit sind keine ursprüngliche Quervernetzungen mehr vorhanden. Je jünger die Keratokonus-Patienten sind, desto wahrscheinlicher ist eine zweite Cross-Linking-Behandlung. Führt ein erstes Cross Linking nicht zur Stabilisierung, dann wird eine Wiederholung empfohlen. Dies ist in den wenigsten Fällen notwendig.

​

Welche Risiken gibt es beim Crosslinking (CXL)? 

​

Das einzige Risiko besteht in einer Infektion der Hornhaut während den ersten Tagen nach der Crosslinking-Operation zur Behandlung der Vorwölbung der Hornhaut. Durch Antibiotika nach der Operation wird das Risiko um weniger als 0.1% reduziert. Das Cross-Linking ist eine äusserst sichere Behandlung. Das Crosslinking der Hornhaut wird durch die Kombination von UVA-Strahlung und Riboflavin Augentropfen (Vitamin B2) erreicht. Viele Experimente sowie wissenschaftliche Studien belegen eindeutig, dass keine weiteren Augenstrukturen negativ beeinträchtigt werden. Die Cross Linking Methode wird seit dem Jahr 2001 klinisch erfolgreich angewendet Dr. med. Helmut Binder vom Augenarztzentrum Zürich zählt zu den erfahrensten CXL-Chirurgen.

Wie wird Keratokonus mit Crosslinking (CXL) behandelt?

Wird die Crosslinking-Behandlung von der Krankenkasse übernommen?

In der Schweiz wird das CXL nicht von den Krankenkassen bezahlt und ist somit immer noch eine Selbstzahlerleistung von CHF 2500.- pro Auge, welche je nach individuellem Fall variieren können. Bei diesen Kosten sollte jedoch auch in Betracht gezogen werden, dass die Behandlung des Keratokonus eine langfristige Lösung für verbessertes Sehvermögen darstellt.

Abbildung der Krankenversicherung.png
Wird die Crosslinking-Behandlung von der Krankenkasse übernommen?
Dr. med. Helmut Binder Augenarzt Zürich

Treffen Sie Ihren Augenarzt Dr. med. univ. Helmut Binder

Augenarzt FMH für Ophthalmologie

Leitung der intraokularen Chirurgie

​

Erfahrung mit über 5000 Katarakt-Operationen.

​

Spezialisierung

​

Belegarzt in der Klinik Pyramide

Treffen Sie Ihren Augenarzt Dr. med. univ. Helmut Binder

Melden Sie sich jetzt für die Voruntersuchung an:

Standort Limmatquai

Augenarztzentrum Zürich AG

Dr. med. univ. Helmut Binder

Limmatquai 94

8001 Zürich

TEL  +41 44 257 10 74

​

Standort Limmatquai

Augenarztzentrum Zürich AG

Dr. med. univ. Helmut Binder

Seefeldstrasse 214

8008 Zürich

TEL +41 44 980 80 80

Augenarztzentrum_Zuerich_Limmatquai.PNG

Vertrauen Sie das AUGENARZTZENTRUM Zürich für eine bewährte Lösung bei Keratokonus

Die frühzeitige Behandlung von Keratokonus ist entscheidend für den Erhalt der Sehkraft. Im AUGENARZTZENTRUM Zürich setzen wir auf moderne Behandlungsmethoden wie das Crosslinking (CXL) für Keratokonus. Diese Behandlungsmethode trägt zur langfristigen Erhaltung Ihrer optimalen Sehkraft bei. Wählen Sie das AUGENARZTZENTRUM Zürich für einen ganzheitlichen Ansatz in der Augenheilkunde, wo unsere Fachärzte*innen mit ihrer langjährigen Expertise, modernen medizinischen Untersuchungsgeräten und individueller Beratung für eine Hornhauttransplantation zur Verfügung stehen. Kontaktieren Sie uns für einen Termin zur Voruntersuchung.

​

AUGENARZTZENTRUM Zürich – Ihre vertrauenswürdige Adresse für klare Sicht und Augengesundheit.

bottom of page